top of page

Power BI und Fabric Update – April 2025

Nach einem sehr umfangreichen März-Update fällt das April-Release für Power BI und Microsoft Fabric erwartungsgemäß kleiner aus. Dennoch wurden einige gezielte Verbesserungen eingeführt.



Verbesserungen im TMDL-Editor


Der TMDL-View, über den sich das Datenmodell als deklarativer YAML-Code anzeigen und bearbeiten lässt, erhält eine zentrale Erweiterung: Eine Vorschaufunktion. Damit können Änderungen vor der Übernahme visuell nachvollzogen werden. Dies betrifft beispielsweise neue Measure-Tabellen, Änderungen an bestehenden Tabellen wie Formatierungen oder Sortierungen.



Ein zusätzlicher Effekt ist eine Art Reverse Version Tracking. Änderungen am Datenmodell, die nicht im TMDL-Editor selbst vorgenommen wurden – etwa durch Sortierungen im Frontend – lassen sich dennoch im Editor nachvollziehen. Diese Änderungen werden automatisch dokumentiert und können über das TMDL-Fallback rückgängig gemacht werden.


Empfehlung: Nutzung von TMDL-Snippets


Für viele wiederkehrende Anwendungsfälle bieten sich vorgefertigte TMDL-Snippets an. Die Plattform Fabsnippets stellt hierfür eine Sammlung bereit, unter anderem für DAX-Hilfstabellen und Review-konforme Modellierungsbausteine.


Weitere Updates gibt es aus dem Fabric-Bereich. Bei der FABCON angekündigt, nun produktiv.


Fortschritte bei Dataflows Gen2


Für Dataflows der ersten Generation gibt es nun die Möglichkeit, diese direkt als Dataflows Gen2 abzuspeichern ("Speichern unter"). Die neuen Dataflows unterstützen vollumfänglich die Nutzung in CI/CD-Prozessen und Fabric Pipelines. Dies bedeutet unter anderem:

  • Ausführung in Deployment Pipelines

  • Git-Integration

  • Automatisierte Versionierung und Nachvollziehbarkeit

Erst mit diesen Funktionen werden die neuen Dataflows Gen2 im Kontext von Microsoft Fabric produktiv einsetzbar.


Variable Library


Mit den neuen Variable Library Objekten lassen sich Workspace-übergreifende Variablen definieren. Diese können in Pipelines zur Parametrisierung von Notebooks verwendet werden. Auch eine Integration in Dataflows ist vorgesehen, konnte jedoch noch nicht verifiziert werden.



Verbesserungen im Git-Workflow


Ein weiteres nützliches Feature betrifft die Branch-out-Funktion im Zusammenhang mit der Git-Integration: Beim Erstellen eines Branches muss kein neuer Workspace mehr erzeugt werden. Stattdessen kann ein bestehender Workspace als Entwicklungsumgebung ausgewählt werden.



Quelle wie immer:




Comments

Rated 0 out of 5 stars.
No ratings yet

Add a rating
bottom of page